Winterliches Einheitsgrau war gestern
Kalt, nass, grau? Das hört sich eindeutig nach Winter an. Und oftmals schlägt sich das triste Wetter auch auf unseren Kleidungsstil nieder. Weil es schön warm sein soll, greifen wir häufig nach den gleichen (praktischen) Kleidungsstücken. Aber es muss nicht immer der eine Parka und der eine dicke Pullover sein – es geht auch anders!
Wie ihr mit ein paar einfachen Handgriffen der winterlichen Mode-Monotonie entgegenwirkt, könnt ihr hier lesen. Denn: Guter Stil und lässiger Style funktionieren zu jeder Jahreszeit.
1. Akzente setzen
Mütze, Schal und Handschuhe sind bei kalten Temperaturen nicht nur nützliche Begleiter. Sie sind auch die Details, mit denen sich ein Look leicht verändern und aufpeppen lässt. Ob ihr ein Ensemble aus oben genannten Sachen oder nur einen Oversized-Schal wählt, hängt vom Outfit ab. Der Grobstrickschal macht sich gut zu Parka mit Jeans, passender Schal und Handschuhe in klassischer Feinstrick-Optik gerne zum Wollmantel – oder tragt es genau andersherum. Legt euch zusätzlich unbedingt ein Paar Lederhandschuhe zu. Ein Accessoire, das optimal vor Kälte schützt und mit Wertigkeit überzeugt.
2. Neue Wege gehen
Warum immer den Weg des geringsten modischen Widerstands bestreiten? Soll heißen: Überwindet die gängigen Kombinationsmöglichkeiten und mischt die Stylingkarten neu. Setzt zum Beispiel Daunenjacke, Rollkragenpullover oder Boots in einen neuen Kontext. Statt Wollmantel zum Businesslook einfach mal die sportliche Variante – einen Parka – wählen, statt Hemd den Rolli zum Anzug, statt Halbschuh den derben Winterstiefel zum feinen Zwirn. Tauscht einfach das Gewohnte gegen das nicht so Gewöhnliche und schafft so eine Vielfalt an neuen Looks. Aber bitte beachten: Für manche Branchen gelten immer noch relativ strenge Kleidervorschriften. Das gleiche gilt auch für manche Kleidungsstücke, allen voran für den klassischen Anzug.
3. Individualität betonen
Das Lieblingsteil aus dem Kleiderschrank ist ein Stück aus dem Sommer? Kein Problem, ihr müsst nicht auf es verzichten. Interpretiert es doch einfach neu! Mixt doch einfach eure Garderobe und trennt sie nicht streng nach Jahreszeiten. Haltet die Basis, also den Oberkörper, warm mit Langarmshirt und Strickpullover und kombiniert darüber einfach eine leichte Jacke – eine lässige und robuste Jeansjacke und eine Lederjacke im Bikerstil eignen sich besonders gut. Natürlich nur, wenn die Temperaturen nicht zu frostig sind. Womit wir beim Thema Layering wären. Stylt beim sogenannten Lagen-Look Kleidungsstücke mit unterschiedlichen Längen zueinander. Zudem sollten die Sachen aus verschiedenen Materialien sein und nicht alle aus der gleichen Farbfamilie entstammen.
4. Wow-Effekte einplanen
Soll heißen, Konventionen hinter sich lassen. Bewusst Stilbrüche begehen. Sich modisch up-to-date zeigen. Stylt zum Beispiel bewusst die Sweathose im Joggingstil zu einem sonst eher klassischen Look mit Hemd und Sakko. Oder gebt einem der traditionellsten Accessoires, der Fliege, einen neuen Wirkungskreis. Casual-like zum trendigen Karohemd und Jeans, warum nicht?
Wie ihr seht, mit nur ein paar Tricks und Kniffen entkommt ihr dem Wintergrau. Bringt mit ein bisschen Mut und Experimentierfreude einen anderen Schwung in euren Kleiderschrank. Alles neu machen Januar und Februar – also Style voraus im Winterendspurt.
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